Jugendguides
Jugendguides sind Jugendliche und junge Erwachsene, die Gruppen in Gedenkstätten begleiten oder einzelne Aspekte des Nationalsozialismus, insbesondere Zusammenhänge zu NS-Verbrechen, bei Stadtgängen vor Ort herstellen. Dabei vermitteln sie nicht nur Wissen. Sie stellen auch dar, was sie persönlich zur Befassung mit NS-Verbrechen vor Ort motiviert. Besonders Besuchergruppen Jugendlicher bieten sie so die Diskussion über die Relevanz von Verbrechen des Nationalsozialismus für heute an. Seit 2012 qualifizieren der Landkreis Tübingen und seine Partner jährlich 20 bis 30 Jugendliche in Seminaren und Workshops von insgesamt etwa 40 Stunden Dauer als Jugendguides.
Infoblatt zu den Jugendguides (139,9 KiB)
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NS-Verbrechen vor Ort sichtbar zu machen ist eines der wichtigsten Ziele der Jugend-Guides. Viele Schulen besuchen bei Klassenfahrten eher entferntere Gedenkstätten, wie etwa Dachau oder sogar Auschwitz. Jugend-Guides stellen den Bezug zur lokalen NS-Geschichte her.
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Die Bildergalerie gibt Einblicke in die bisherige Arbeit der Jugendguides. Diese sind zwischen 15 und 23 Jahren alt. Die 40-stündige Qualifizierung ist innerhalb von sieben Monaten abgeschlossen. Der Landkreis bemüht sich anschließend um Einsatzmöglichkeiten.
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Seit 2012 qualifizierten der Landkreis Tübingen und seine Partner über 100 Jugendguides in Seminaren und Workshops. Hier stellen sich die Jugendguides vor und berichten von ihrer ganz eigenen Motivation, sich für das Projekt zu engagieren.
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