Jugendguides

Einsatzorte der Jugendguides

Beschreibung

NS-Verbrechen vor Ort sichtbar zu machen ist eines der wichtigsten Ziele der Jugendguides. Viele Schulen besuchen bei Klassenfahrten eher entferntere Gedenkstätten, wie etwa Dachau oder sogar Auschwitz. Jugendguides stellen den Bezug zur lokalen NS-Geschichte her.

Eine Gruppe junge Personen steht an einem Galgen auf einem Berg, eine Frau trägt einen Text von einem Blatt  vor

Zahlreiche Orte in der Region erinnern an die Verbrechen, die Ideologie aber auch an den Widerstand.
Jugendguides  bieten Stadtgänge an, bei denen sie an Plätzen und Fassaden Bezüge zur Geschichte des Nationalsozialismus und besonders zu NS-Verbrechen aufdecken: Etwa in der Bursagasse in Tübingen vor dem Geburtshaus Theodor Danneckers, der als enger Mitarbeiter Adolf Eichmanns die Deportation der Pariser Juden organisierte. Oder in Dußlingen, wo Jugendguides Gruppen auf einer Art „elektronischer Schatzsuche“ – einem Geocache – begleiten und die Spuren des NS-Zwangsarbeiterlagers „Wüste 1“ zu Tage fördern.

An anderen Orten existieren Mahnmale oder Gedenkstätten, zu denen Jugendguides Exkursionen anbieten. Je nach Interesse stellen sie Kontakt zur Gedenkstätte her, oder gestalten selbst die Exkursion. In der Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen bieten die spezialisierten Jugendguides dieser Gedenkstätte auch Projekttage mit umfangreichem Material für Schulklassen an.

Einsatzorte der Jugendguides

Weitere Informationen

Kontakt

Landratsamt Tübingen
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Archiv und Kultur
Jugendguides
Wilhelm-Keil-Straße 50
72072 Tübingen

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