Bundestagswahl

Der Deutsche Bundestag wird alle vier Jahre neu gewählt. Die letzte Bundestagswahl fand am 23. Februar 2025 statt.

Der Bundestag

Gebäude Bundestag, Giebel und Glaskuppel, davor Fahne der Bundesrepublik Deutschland

Der Deutsche Bundestag besteht seit der 21. Wahlperiode aus 630 Abgeordneten. Davon werden 299 nach Kreiswahlvorschlägen in den Wahlkreisen und die Übrigen nach Landeswahlvorschlägen (Landeslisten) gewählt. Bis zur Bundestagswahl 2021 waren es grundsätzlich 598 Abgeordnete.

Bei den Bundestagswahlen 2013 bis 2021 wurden zur Vermeidung von Überhangmandaten und des Effekts des sogenannten negativen Stimmgewichts sowie um den Grundcharakter der Verhältniswahl zu wahren, in Wahlkreisen direkt gewonnene Mandate, die nicht vom Zweitstimmenproporz gedeckt waren, durch weitere Mandate ausgeglichen. Dadurch erhöhte sich die Abgeordnetenzahl bei der Bundestagswahl 2021 auf 735 Sitze.

Um ein weiteres Ansteigen der Sitzzahl zu verhindern, wurde zur 21. Wahlperiode die sogenannte Zweitstimmendeckung eingeführt. Diese besagt, dass eine Partei in einem Land nur so viele Sitze erhält, wie ihr nach Zweitstimmen zustehen. Daher bekommen nicht alle Bewerbenden, die in einem Wahlkreis die relative Mehrheit der Erststimmen erhalten haben, auch ein Direktmandat.

Wahlkreiseinteilung

Für die Bundestagswahl ist das Bundesgebiet in 299 Wahlkreise, die nicht mit den Landkreisen identisch sind, eingeteilt. In Baden-Württemberg gibt es 38 Wahlkreise.
Der Wahlkreis 290 Tübingen, dem insgesamt 21 Städte und Gemeinden angehören, setzt sich aus dem Landkreis Tübingen sowie den Städten und Gemeinden aus dem Mittelbereich Hechingen im Zollernalbkreis zusammen.

Karten mit Gebieten der zugehörigen Gemeinden, Beschriftung "Wahlkreis 290 Tübingen"
Wahlkreiskarte Wahlkreis 290 Tübingen

Landkreis Tübingen:
Universitätsstadt Tübingen, die Städte Rottenburg am Neckar und Mössingen sowie die Gemeinden Ammerbuch, Bodelshausen, Dettenhausen, Dußlingen, Gomaringen, Hirrlingen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen, Nehren, Neustetten, Ofterdingen und Starzach.

Aus dem Zollernalbkreis:
Städte Burladingen und Hechingen und die Gemeinden Bisingen, Grosselfingen, Jungingen sowie Rangendingen.

Wahlergebnisse

Weitere Informationen

Kontakt

Landratsamt Tübingen
Abteilung Eigenprüfung und Kommunalaufsicht
Geschäftsstelle der Kreiswahlleitung
Wilhelm-Keil-Straße 50
72072 Tübingen

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