Erinnerungskultur

Ausschreibung Lilli-Zapf-Preis 2024

Insta-Posts "remembrance 4us": Ab sofort für den Lilli-Zapf-Preis 2024 bewerben!

Beim Lilli-Zapf-Preis 2024 geht es um Posts für Instagram zum Thema "remembrance 4us". Wer 26 Jahre alt oder jünger ist kann mitmachen. Die Posts sollen als Video fürs Smartphone im Hochformat produziert werden und dürfen höchstens 90 Sekunden lang sein, gerne kürzer. Die Jury aus Gewählten der Jugendvertretungen im Landkreis und Jugendguides freut sich auf engagierte Kurz-Reden zum Thema: Warum ist mir und uns das Erinnern an NS-Verbrechen und deren Opfer wichtig? Sendefähige Beiträge können ab sofort bis zum 8. September 2024 per E-Mail eingesandt werden an: jugendguide@kreis-tuebingen.de. Die Jugendguides-Redaktion veröffentlicht die Clips auf @jugendguidestuebingen und im Internet unter www.tuenews.history.de. Träger des Preises ist der Verein KulturGUT. Das Preisgeld von insgesamt 1000.- € stellt der Landkreis Tübingen zur Verfügung.

Wer noch rhetorisches KnowHow für seinen Post braucht, kann sich zu einem kostenfreien Workshop anmelden. Rhetorik-Trainer Nikos Andreadis bietet ein Training „60 Sekunden reden für mehr Clicks“ an. Bitte dazu formlos Interesse bekunden an: jugendguide@kreis-tuebingen.de.

Der Lilli-Zapf-Preis zeichnet Gruppen und Einzelpersonen aus, die sich vorbildlich gesellschaftlich und insbesondere erinnerungskulturell engagiert haben.

Der Preis ist nach der Tübingerin Lilli Zapf (1896–1982) benannt. Lilli Zapf hat akribisch Informationen zu Jüdinnen und Juden in Tübingen recherchiert. Dies tat sie in couragierter jahrelanger Arbeit während der 1960er und 1970er Jahre, als kritisches Erinnern an NS-Verbrechen vor Ort noch auf Widerstand stieß.

2001 gründete sich in Tübingen der Verein zur Verleihung des Lilli-Zapf-Jugendpreises. Die 14 Wettbewerbe, die der Verein zwischen 2002 und 2015 durchgeführt hat, waren eine „jugendgemäße Form des Gedenkens und Mahnens“. Seit Auflösung des Vereins Ende 2017 vergibt KulturGUT e.V. diesen Preis. Das Jugendreferat und das Kreisarchiv des Landkreises Tübingen organisieren die Preisvergabe und die Preisverleihung.

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(Meldung vom 19. April 2024)